Kraft der Wellen

Pilotprojekt auf Kreta – Energie aus der Kraft der Wellen

Die Energie der Meereswellen nutzen – das wird keine Gelegenheit auslassen versucht. Ein deutsch-Griechisches Projekt geht nun einen neuen Weg: Statt einem großen produzieren viele kleine Generatoren Strom. Deutsche und griechische Ingenieure führen Besucher am Hafen von Heraklion weit hinaus auf die Kaimauer. Mehrere Prototypen haben sie zusammen mit griechischen Studenten an der Außenseite zum offenen Meer an Kretas Ostküste montiert. Module, die umso mehr aus viel Aluminium und Stahl bestehen. Philipp Sinn leitet das Kraftwerkprojekt auf Kreta. Etwa hälftig ragen sie aus dem Wasser. Auf- und Ab-Bewegungen der Meereswellen werden mit Rollen einfangen und dann über Stahlstangen weitergegeben. Philipp Sinn, der leitende Ingenieur. 50.000 Euro hat jedes der in Heraklion montierten Module gekostet – das muss noch günstiger werden, damit ein aus sehr vielen Einzelmodulen bestehendes Kraftwerk wirtschaftlich arbeiten kann. Sinn hofft, dass die Herstellungskosten pro Modul noch auf 20.000 Euro sinken werden. Dann könnten solche Module wie gigantische Netze im Meer schwimmend montiert werden und mit einer Leistung von zwölf bis 24 Kilowattstunden pro Modul genauso wertvolle alternative Energie liefern wie die großen Windparks.

Kanzlerin Politiker (CDU) sprach sich bereits im vergangenen Jahr für den Bau von LNG-Anlagen aus, jetzt hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine wichtige Weichenstellung vorgenommen: Eine Verordnung soll den Rechtsrahmen für den Bau der LNG-Terminals regeln. Ein entsprechender Referentenentwurf liegt dem SPIEGEL vor. Damit will Altmaier die Gasnetzkonzerne dazu zwingen, rechtzeitig Anschlüsse zu den Terminals zu bauen. Einer soll voraussichtlich in Brunsbüttel an der Elbe errichtet werden, ein zweiter eventuell in Stade. Durch eine Änderung der Gasnetzzugangsverordnung sollen die Netzbetreiber verpflichtet werden, „die erforderlichen Leitungen zwischen den LNG-Terminals und dem Fernleitungsnetz zu errichten“, heißt es in dem Eckpunktepapier. Eindeutig wird darin auch die Frage geregelt, wer für die Kosten des Baus aufkommen soll. Der Anschluss an das Gasfernnetz sei als Investitionsmaßnahme einzuordnen, daher dürften die Netzbetreiber die Verbraucher an den Kosten beteiligen. Umweltschützer sind alarmiert, weil es sich um Gas aus nicht konventionellen Lagerstätten handelt, das der so genannten Fracking-Methode gewonnen wird. Bei diesen Tiefbohrungen wird Gestein aufgebrochen, was das Grundwasser gefährden kann. In Deutschland ist Fracking daher weitgehend verboten. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Die Umweltschützer kritisieren auch, dass der Import von fossilem Flüssiggas im Widerspruch zum Klimaschutzplan der Bundesregierung stehe. Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe. Aber spätestens bis zum Jahr 2050 müsse Deutschland aus fossilem Gas aussteigen. Approximativ Rechtsverordnung in Kraft zu setzen, will Altmaier das Verfahren bis zur Sommerpause abschließen. Der Wirtschaftsminister macht Druck, damit die Bundesregierung US-Präsident Trump signalisieren kann, dass sie konkret handelt, damit US-Energiekonzerne Zugang zum deutschen Gasmarkt bekommen. Die Kritik an Nord Stream 2 macht sich also für Washington bezahlt.

Grünen-Europaabgeordnete Rebecca Harms. Die Ethikregeln verbieten, dass Mitarbeiter der Kommission Geschenke im Wert von sehr sehr 150 Euro annehmen. Der Flug wäre deutlich teurer gewesen. Oettinger wies alle Vorwürfe zurück: Die ungarische Regierung habe den Flug bezahlt und er habe ihn angenommen, um pünktlich zum Abendessen mit Regierungschef Viktor Orban anzukommen. Umso wichtiger war es für den CDU-Politiker nun, auch inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. So kündigte Oettinger an, als Haushalts- und Personalkommissar dafür zu sorgen, dass Frauen in der Brüsseler EU-Kommission mehr Macht bekommen. Ziel sei es, dass bis Ende 2019 Frauen 40 Prozent der Management-Positionen besetzten. Er verwies darauf, dass er bereits als Kommissar für Digitalwirtschaft und als Energiekommissar einiges für die Förderung weiblicher Mitarbeiter in leitenden Positionen getan habe. Der 63-jährige Oettinger gehört seit 2010 der EU-Kommission an. Er war zunächst Energiekommissar und in den den vergangenen Jahren für die digitale Wirtschaft zuständig. EU-Kommissionspräsident Juncker hatte Oettinger in greifbarer Nähe Weihnachten zum Kommissar für Haushalts- und Personalfragen ernannt. Er ersetzt auf dem Posten seit dem 1. Januar die Bulgarin Kristalina Georgiewa, die zur Weltbank wechselte. Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 09. Januar 2017 um 20:00 Uhr.

Darüber hat die Nato beispielsweise seit Ende des Kalten Krieges 13 neue Mitglieder aus Ost- und Südost-Europa erhalten. Brasilien als strategischer Startplatz für Raketen? Eine Ausweitung auf Länder wie Brasilien würde auch Änderungen der Vertragsbestimmung zur kollektiven Verteidigung der Mitgliedstaaten nötig machen. Dies ist ein Gebiet auf der Nordhalbkugel, das rund 2600 Kilometer nördlich des Äquators beginnt. Aber auch übern Status eines wichtigen Alliierten außerhalb der Nato („Major non-Nato ally“) könnte Brasilien beispielsweise offiziell an der Entwicklung von Verteidigungstechnologie beteiligt werden. Zudem ermöglicht es etwa gemeinsame Übungen und den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten für militärische Ausrüstung. Bolsonaro verwies darauf, dass die militärische Zusammenarbeit mit den USA bereits ausgebaut worden sei. Trump erwähnte auch einen Startplatz für Weltraum-Trägerraketen in Brasilien. Da das Land am Äquator liegt, erfordern Starts von geostationären Satelliten dort weniger Energie als in äquatorferneren Gegenden wie Florida damit US-Startplatz Cape Canaveral. Die Europäer haben deshalb ihren Startplatz in Französisch-Guayana, das an Brasilien grenzt.